Mirkoplastik im leitungswasser: Wie entsteht es und wie kann ich mich schützen?
Mikroplastik im Trinkwasser – wieviel ist dran beziehungsweise drin in unserem Wasser? Drink local water. Weil Wasser von Natur aus wertvoll ist.
Unser Trinkwasser gehört zu den am besten kontrollierten Lebensmitteln! Es braucht den Vergleich mit Flaschenwasser nicht zu scheuen, wie sogar eine Studie der Stiftung Warentest belegte. Dennoch sorgen in letzter Zeit Meldungen über „Mikroplastik“ für Verunsicherung. Was ist dran an diesem Thema bzw. drin in unserem Trinkwasser? Kunststoff ist praktisch, vielseitig einsetzbar – und aus unserem Alltag heute nicht mehr wegzudenken. Leider sind Plastiktüten, Plastikflaschen und Co. auch äußerst langlebig und werden für unsere Umwelt zum täglich wachsenden Problem: So ist die Plastikproduktion seit dem Jahr 1950 von 1,5 Megatonnen auf 322 im Jahr 2015 gestiegen.
Von Autoreifen bis Kosmetik: Wie Mikroplastik entsteht
Landet Kunststoffmüll in der Umwelt, zerfällt er dort im Laufe der Zeit in Flüssen, Seen und dem Meer in kleinste Partikel, so genanntes Mikroplastik. Auch Kunststoffpellets aus Kosmetikprodukten oder Kunststofffasern aus Kleidung gelangen direkt in unsere Gewässer, da Klärwerke sie derzeit noch nicht ausreichend aus dem Abwasser herausfiltern können. Wie das Fraunhofer Institut für Umwelt-, Sicherheit- und Energietechnik in Oberhausen 2018 herausgefunden hat, stammt der größte Anteil an Mikroplastik in unserer Umwelt aus dem Abrieb von Autoreifen.
Ist auch unser Trinkwasser gefährdet?
In Deutschland stammen rund 80 Prozent des Trinkwassers aus dem Grundwasser. Die dicken Bodenschichten, durch die es gesickert ist, dürfen als hervorragende Filter gelten. „In diesem Trinkwasser finden sich zum Beispiel auch keine Viren, die etwa die Größe von Mikroplastik haben“, betonte Ingrid Chorus, Trinkwasserexpertin des Umweltbundesamtes. Sie hält es für sehr unwahrscheinlich, dass unser Wasser mit Mikroplastik verunreinigt ist. „Falls wir Mikroplastik aufnehmen, dann ist Trinkwasser sicher der am wenigsten relevante Pfad.“ hebt sie hervor. Zudem komme es, wie bei allem, auf die jeweilige Konzentration an.
Filtersysteme machen Gutes noch besser. Leitungswasser zu trinken, darf demnach immer noch als besonders gesund, nachhaltig, umweltfreundlich und günstig betrachtet werden – und nicht zuletzt natürlich als ideale Lösung, um weiteren Plastikmüll durch PET-Flaschen einzudämmen. Wer zusätzliche Sicherheit genießen und sich vor Verunreinigungen aus dem Rohrsystem schützen möchte, kann sein Leitungswasser durch spezielle Trinkwasserfilter weiter verfeinern. So sorgt der Carbonblockfilter permaster sanus von perma-trade Wassertechnik für höchste Reinheit und Hygiene. Durch gesinterte Aktivkohle verfügt dieser Filter über eine extrem hohe Aufnahmekapazität. Dabei filtert er neben Mikroplastik auch Trüb- und Schadstoffe weitgehend aus Ihrem wertvollen Trinkwasser heraus.